Was tun bei einem Stromausfall?
Für den Fall der Fälle sollten wir alle gewappnet sein: Falls es im Winter tatsächlich zu längeren Stromausfällen kommt, können wir uns alle darauf vorbereiten – ohne in Panik zu verfallen. Denn wir alle sind in stärkerem Maß von der elektrischen Grundversorgung abhängig, als uns das im Alltag wirklich bewusst ist. “Deshalb appelliere ich an Sie: Bitte bereiten Sie sich für den Notfall vor. Falls es zu Stromausfällen kommt, helfen Sie sich selbst und helfen Sie bitte einander: Wenn jemand einen Holzofen hat, müssen die Nachbarn nicht im Kalten sitzen”, sagt Bürgermeisterin Astrid Loff.
Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, mit denen man sich wappnen kann. Das Bundesamt für Katastrophenschutz hat einen Notfall-Ratgeber verfasst und eine Checkliste erarbeitet, mit der jeder überprüfen kann, ob noch Hausaufgaben zu erledigen sind. Mit den QR-Codes auf der Titelseite können Sie sich die Liste und die Tipps ganz einfach durchlesen und herunterladen.
Auch die Gemeinde Schwaikheim trifft selbstverständlich bereits Vorkehrungen. Bürgermeisterin Astrid Loff hat einen Krisenstab aus Vertretern der Verwaltung und der Rettungskräfte gebildet, der aktuell die notwendigen Vorkehrungen trifft. Feststeht, dass das neue Feuerwehrgerätehaus zu einem Notfallzentrum werden wird, sollte es zu einem längeren, großflächigen Stromausfall kommen. Außerdem werden beim Feuerwehrgerätehaus und an der Gemeindehalle Rettungsautos als Anlaufstelle für medizinische Notfälle bereitstehen, von wo aus weitere Hilfen organisieren werden können.
Die Gasversorgung in Deutschland ist aktuell stabil, teilt außerdem der Gasnetzbetreiber Netze BW mit. Engpässe gebe es nicht, die Versorgungssicherheit sei gewährleistet. Zurzeit beträgt der Füllstand der Gasspeicher fast 98 Prozent. Deutschland liegt damit über dem von der Bundesregierung gesetzlich für den 1. Oktober vorgesehenen Speicherziel von 85 Prozent.
Trotz der aktuell stabilen Lage beschäftige die Sorge vor einer möglichen Gas- und Strommangellage die Bevölkerung - ein Teil unseres Stroms wird mit Gas erzeugt. Außer der deutschen Import- und Exportmenge an Gas sowie den aktuellen Speicherfüllständen spielen die Temperaturen in diesem Winter eine wichtige Rolle. Ein weiterer entscheidender Punkt ist das Verhalten der Verbraucher. Sie sind laut Bundesnetzagentur für rund 40 Prozent des Gasverbrauchs verantwortlich. Einspartipps finden Sie im Energiesparbüchle der Landesregierung, das Sie über den QR-Code auf der Titelseite abrufen können. In diesem Kontext rät auch der Netzbetreiber Netze BW dringend von der Nutzung von Heizlüftern ab, da diese das Stromnetz überlasten können.
Und auch das Rathaus spart. Von 1. November an bis einschließlich Februar an bleibt unser Rathaus freitags geschlossen, um Energie zu sparen. Wir sind im Homeoffice aber selbstverständlich weiter für Sie da: Sie erreichen uns telefonisch unter den bekannten Rufnummern und per Mail.
- ausreichend warme Kleidung und Decken
- Türen geschlossen halten
- Kamin: Vorrat an Kohle, Briketts, Holz anlegen
- Vorrat an Kerzen, Taschenlampen, Batterien, Streichhölzern, Feuerzeugen bereithalten
- Camping- oder Outdoorlampen nutzen
- Campingkocher benutzen oder im Freien grillen (nicht in der Wohnung!)
- solarbetriebene Batterieladegeräte anschaffen
- Akkus von Elektrogeräten sollten geladen sein
- Bargeldreserven anlegen
- batteriebetriebenes Radio anschaffen
- Notfallnummer seines Energieversorgers im Handy abspeichern
- wichtige Telefonnummern schriftlich notieren
- wichtige Medikamente in Hausapotheke lagern
- Vorrat an Wasser und unempfindlichen Lebensmitteln anlegen