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Tauben, Enten und Gänse bitte nicht füttern!
Das Ordnungsamt bittet, keine Tauben, Enten und Gänse zu füttern, da durch regelmäßige Fütterung nicht nur die Sesshaftigkeit, sondern auch die Brutfreudigkeit dieser Tiere stark gefördert wird. Da vier bis sechs Bruten jährlich keine Seltenheit sind, vergrößern sich kleine Taubenschwärme in kurzer Zeit auf das Mehrfache und verursachen Schmutz sowie Lärm- und Geruchsbelästigungen. Hauseigentümern wird dringend empfohlen, den Nestbau an Gebäuden durch geeignete Vorkehrungen zu verhindern, weil die Nester in der Regel von Milben und anderen Schädlingen befallen sind und sich auf diese Weise auch gesundheitliche Gefahren für Menschen ergeben können.
Auch das Füttern von Enten und Gänsen führt zu ungehemmter massiver Vermehrung und zu abartigen Wachstums- und Verhaltensstörungen bei den Tieren. Außerdem verursachen die üblicherweise von Spaziergängern verfütterten Brot- und Backwarenreste Gesundheitsschädigungen bei den Wasservögeln, die sich natürlicherweise von Wasserpflanzen, Samen und Teilen der Uferbepflanzung sowie von kleinen Tieren wie Würmern und Schnecken ernähren. Durch das massenweise Auftreten der Tiere wird das ökologische Gleichgewicht an und in den Gewässern gestört. Das führt in der warmen Jahreszeit oft zum Umkippen einzelner Gewässer. Die Tiere, die gewohnheitsmäßig Wasser trinken, verenden jämmerlich. Zudem werden durch das zusätzliche Füttern auch andere Tiere wie Ratten angelockt.
Wir bitten dies zu verhindern und das Füttern der Tiere einzustellen.