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Kultur mit Biss: Ein mörderisches Geschäft


Kein Schelm, der bei Remslingen an Waiblingen denkt. In der Stadt, die der Krimiautor Jürgen Seibold erdacht hat, heißt die Metzgerei Schwarzfuß, es gibt einen Puppenspieler, zum Frühstücken trifft man sich im Café Journal, und abends trinkt man sein Bier im Scottish Pub Ritchies. Ähnlichkeiten mit Waiblinger Marken wie die Metzgerei Weißschuh, dem Café Tagblatt oder Bobbys Irish Pub sind also keineswegs zufällig – wie Jürgen Seibold bei seinem mörderischen Geschäft ohnehin wenig dem Zufall überlässt.

Der Krimiautor, der mittlerweile 450.000 Bücher verkauft hat, eröffnete zusammen mit dem Geräuschemacher Luis Schöffend am Donnerstagabend die diesjährige Reihe „Kultur mit Biss“ im Schwaikheimer Rathaus, die die Gemeinde seit 2010 in Kooperation mit der Winnender Volkshochschule veranstaltet. Beim ausverkauften „Ohrenkino“ wurde Seibold bei seiner Lesung begleitet von dem Audiodesigner Schöffend, der im großen Sitzungssaal akustisch den Neckar plätschern, das Scharfrichterschwert herabsausen und die Türen knarzen ließ.

Bewirtet wurden die Besucher in bewährter Manier von den Schwaikheimer Naturfreunden. Für die nächste Veranstaltung am 16. Februar gibt es noch ein paar Restkarten. Dann steht Marcus Jeroch mit seinem Literarieté „Anders gedeutscht“ auf dem Programm, einer Mischung aus Lesung und Variété. Karten zu je 25 Euro gibt es im Internet unter www.vhs-winnenden.de unter „Kultur mit Biss“.

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